Achtsamkeit ist die besondere Fähigkeit, die Gegenwart in der wir uns bewegen, bewusst wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten oder zu verurteilen. Durch Achtsamkeitsübungen und gezieltes Training kann man lernen, Gedanken und Emotionen ganz bewusst und tief in sich wahrzunehmen, ohne sich von ihnen beherrschen zu lassen. Dabei gibt es viele verschiedene Techniken und Praktiken, die man nutzen kann, um Achtsamkeit zu trainieren, wie beispielsweise Meditation, Atemübungen, Yoga und Tai Chi.
Achtsamkeit ist ein Konzept, das in verschiedenen psychologischen und philosophischen Traditionen verwendet wird. Dabei bezieht es sich nicht nur auf die Fähigkeit, die Gegenwart bewusst wahrzunehmen, sondern vielmehr auch darauf, das Erleben bewusst zu gestalten. Es geht darum, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und die Gedanken und Emotionen, die im Moment auftauchen, bewusst wahrzunehmen, ohne ihnen eine Bewertung zukommen zu lassen oder ein Urteil zu fällen.
Achtsamkeit kann durch bestimmte Meditationstechniken und Atemübungen entwickelt werden und kann probates Hilfsmittel sein, Stress zu reduzieren und seine emotionale Stabilität zu erhalten und zu fördern. Auch zur Unterstützung der Behandlung von Angststörungen und Depressionen können Achtsamkeitsübungen hinzu gezogen werden.
Es gibt jede Menge Möglichkeiten, Achtsamkeit in den Alltag einzubauen. Eine Möglichkeit ist beispielsweise, in regelmäßigen Abständen Zeit für Meditation oder andere Entspannungsübungen in den Tages- oder Wochenablauf einzuplanen. Auch bewusstes, konzentriertes, langsames und achtsames Essen kann eine hervorragende Möglichkeit sein, Achtsamkeit zu üben. Oder man könnte mal versuchen, ganz bewusst wahrzunehmen, was in der persönlichen Umgebung passiert, anstatt sich von (schlechten) Gedanken ablenken zu lassen. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren und jeder Mensch ist anders und muss für sich selbst herausfinden, welche Techniken und Praktiken für ihn am besten funktionieren.
Das Gute ist, Achtsamkeit kann man erlernen. In erster Linie geht es darum, seine Gedanken und Emotionen wahrzunehmen, ohne sich von ihnen beherrschen zu lassen. Man lernt, sie als das zu betrachten, was sie sind, nämlich nichts anderes als temporäre geistige Ereignisse, die kommen und wieder gehen. Dies kann den gewünschten Zustand der emotionaler Stabilität und Gelassenheit begünstigen. Achtsamkeit kann auch hilfreich sein, wenn es darum geht Stress zu kontrollieren und zu reduzieren, zum Beispiel indem man versucht, seine Gedanken nicht in die Vergangenheit oder Zukunft schweifen zu lassen. Das kann dazu führen, dass man sich weniger gestresst und überwältigt fühlt.